Die Winklmoos-Straße ist geöffnet. Beachten Sie die aktuellen Sperrungen von Wanderwegen!
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15 Jahre Kinderwagen- und Spieleweg Reit im Winkl! Zum Jubiläum 2023 feiern wir, dass der Wanderweg sich zum Urlaubs-Highlight für Familien mit Kindern in Reit im Winkl etabliert hat.
»Raus in die Natur. Rein ins Abenteuer!«
Auch wenn im Namen der Kinderwagen steht - der Wanderweg ist für 2- bis 8-jährige Kinder interessant. Der Weg selber ist gut geeignet für Kinderwagen mit großen Rädern - Sie müssen keinen Wurzeln oder Steinen ausweichen, Sie wandern sehr flach dahin mit nur ganz wenig Anstiegen oder Gefälle. Ideal ist der Weg auch für Kinder, die gar nicht wandern wollen: die Spielstationen stehen im Vordergrund und man kommt nur zu Fuß zu ihnen. Übrigens ist der Weg auch mit Fahrrädern gut zu fahren.
Unser Artikel ist als Vorbereitung für die Eltern zu sehen - was sollte man einpacken, was ist für welches Kind am interessantesten, wo kann man ein Picknick einplanen und wie viel Zeit will man überhaupt mit der Tour zubringen? Obacht: wer vorher alles plant, wird nicht mehr überrascht. Deswegen beschreiben wir auch nicht alle Stationen in diesem Artikel.
Offizieller Startpunkt des Weges ist am Festsaal, schon hier finden Sie die kleinen Wegweiser für die blaue und rote Variante. Aber natürlich können Sie auch an anderen Punkten starten, z.B. wenn Ihre Ferienunterkunft in Blindau oder Entfelden ist. Wir haben zum einen eine kurze Variante beschildert, blau markiert, 1,8 km lang. Die lange Variante ist 5,2 km lang und rot markiert.
Sie können den Kinderwagen- und Spieleweg in beiden Richtungen erwandern. Es gibt eine lange und eine kurze Runde, die Beschaffenheit des Weges ist geeignet für Kinderwagen mit großen Rädern und auch mit Fahrrädern.
19 Stationen begegnen Sie unterwegs, wenn Sie sich die komplette Runde vornehmen. Manche Stationen animieren zum Hüpfen, Toben und Klettern, an anderen Stationen kommen die Kinder zur Ruhe, schauen auf die kleinen Geheimnisse der Natur und lassen der Fantasie beim Geschichtenerzählen freien Lauf.
Eine Auswahl der Stationen stellen wir Ihnen hier kurz und kompakt vor.
Der Inbegriff vom Spielen in der Natur ist das Klettern auf Bäume.
Welch Glück, dass man im Sommerurlaub so unendlich viel Zeit hat. Zeit zum Klettern, aber auch Zeit, sich an den Picknicktisch zu setzen, mit einem Buch oder einer Zeitung, und die Kinder nach Herzenslust klettern zu lassen.
Es wird Zeit, die Wanderstiefel auszuziehen. Der Fluss heißt Lofer und ist hier ganz flach, herrlich zum Spielen. Ein Handtuch gehört ins Gepäck, damit die Wanderung trockenen Fußes weitergehen kann. Vielleicht auch ein Ersatz-T-Shirt, dann darf die Wasserschlacht etwas wilder sein.
Übrigens hat man hier am Fluss auch eine tolle Aussicht, auf das Kaisergebirge und jede Menge bunte Gleitschirme am Himmel.
Ist dies der Weg eines Riesen? Er erinnert an den Steine-Hüpf-Weg im Barfußpark, aber hier ist es viel schwieriger und anstrengender. Im Vorteil ist, wer lange Beine hat.
Aber alle sind sich einig: hüpfen macht glücklich!
Die Station Loferstrand ist wahrscheinlich der beste Platz für ein ausgiebiges Picknick. Wobei es fraglich ist, ob neugierige Kinder überhaupt zum Essen kommen, es gibt ja so viel zu entdecken. Die “Waldschnecken” haben bunte Steine hinterlassen, jemand hat anscheinend versucht eine Sandburg zu bauen.
»Überall ist Wunderland, überall ist Leben. «
Augen auf - die Waldmandl sind gar nicht so leicht zu entdecken. Wohin wollen sie uns locken? Mit Tricks in eine Sackgasse schicken? Erfinden heute die Kinder kichernd eine Geschichte zu dem mit der gelben Mütze? Oder ist doch wieder die kreative Erzählkunst der Eltern gefragt?
Gruselig? Ach wo. Mutige Kinder schauen der Hexe tief in die Augen und merken, dass sie die witzigsten Geschichten überhaupt erzählen kann. Sie kennt sich im Wald am besten aus, ob sie auch seine Geheimnisse verrät?
Für viele Kinder die beste Station des Kinderwagen- und Spielewegs... denn die Erwachsenen sind viel zu groß um auf diesen Aussichtsturm klettern zu können. Obwohl es ein Urlaub in den Bergen war, den die Familie gebucht hat - am Fernseher fühlt man sich doch ein bisschen wie am Meer. Glöckchen bimmeln von irgendwo her, mit etwas Fantasie werden sie zu den Notfall-Glocken der Titanic.
Wie aufregend! Oder doch nicht? Eine Hängebrücke ohne richtiges Geländer… da darf man verrückte Dinge tun, die an einer richtigen Hängebrücke nie erlaubt wären. Die ganz kleinen üben hier, einmal mutig zu sein. In der Fantasie der Kinder führt die Brücke über eine tiefe Schlucht - und die Eltern sitzen entspannt daneben.
Startet man den Kinderwagen- und Spieleweg am Festsaal, ist man bis zum Fichtenschloss schon einige Zeit unterwegs. Dabei ist es nah an der Blindauer Straße gelegen, man könnte also hier die Wanderung beenden und leicht am nächsten Tag wieder neu starten.
Das Fichtenschloss ist eine der ruhigeren Stationen des Weges, eine Station, die erneut die Kreativität und Fantasie der Kinder zeigt und fordert. Wie richten sich die Kinder ihr Schloss ein? Was lässt sich mit all den Ästen und Zweigen kreieren?
Gibt es Kinder, die beim Wort Skulpturen laut Hurra schreien? Die meisten sind eher verschreckt und gähnen umgehend vor Langweile.
Außer sie kommen auf der Strecke des Kinderwagen- und Spielewegs automatisch daran vorbei. Beim Anblick von geschnitzten Bären und Auerhähnen oder knallbunten Besenstil-Figuren beginnen die Kinderaugen zu leuchten und die Eltern freuen sich über kreative Fotomotive. Gar nicht so langweilig!
Eltern haften für ihre Kinder. Benutzung auf eigene Gefahr. Bei Starkregen oder Hochwasser sind die Wasserplätze nicht nutzbar. Seien Sie stets vorsichtig und berücksichtigen Sie die Witterung. Denken Sie an Sonnencreme, Sonnenhut, Gummistiefel, Regenjacken und Ersatzkleidung.
Episode 17: Reit im Winkl mit Kindern
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Mehr Informationen: www.reitimwinkl.de/podcast
Stefanie Dehler arbeitet in der Tourist Information, wo sie unter anderem für die Website und das Online Marketing zuständig ist.
Viel lieber wäre sie ja den ganzen Tag in den Bergen rund um Reit im Winkl unterwegs, beim Berggehen und Trailrunning, mit dem MTB, mit Ski und Schneeschuhen und bei der Alm-Brotzeit.