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Alles Wichtige für Ihren Urlaub, kurz, knapp und aktuell.
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Im Jahr 1160 wurde Reit im Winkl erstmals urkundlich erwähnt. 1858 kam der erste Urlauber, Maximilan II, König von Bayern - sein Besuch gilt als der Beginn des Tourismus in Reit im Winkl!
Viele interessante Fakten und Geschichten wie diese aus den letzten 900 Jahren erfährt man im Heimatmuseum, im Heimatbuch oder auch im Häuserbuch.
Die Kurzfassung: Bei der Landverteilung durch Napoleon im Jahre 1806 sei Reit im Winkl, so sagt es die Legende, aufgrund seiner versteckten Lage übersehen worden. Die Landesherren von Bayern, Salzburg und Tirol setzten sich darauf hin zum Kartenspiel zusammen. Bayernkönig Max I. Joseph gewann Reit im Winkl für Bayern durch einen Stich mit dem „Schellunter“, der seitdem ein Symbol des Ortes ist.
Wenn Sie bei einem Ortsspaziergang genau hinschauen, entdecken Sie ihn vielleicht an einer Hausecke des Hotel Unterwirt.
Ausführlich können Sie die Geschichte vom Schellunter und dem Schicksal von Reit im Winkl in der 1. Episode des Reit im Winkl Podcast hören.
oder direkt hier anhören, wenn es Ihre Sicherheitseinstellungen zulassen:
Ausgehend vom heutigen Stand der Geschichtsforschung darf man annehmen, dass um 550 v. Chr. Kelten in das Gebiet des Chiemgaus vordrangen. Die Herrschaft der Kelten dauerte ein halbes Jahrtausend, bis die Römer um das Jahr 14 n. Chr. den Raum zwischen Alpen und Donau eroberten.
In den ersten Jahrzehnten des 6. Jahrhunderts besetzten die Bajuwaren im Zuge der Völkerwanderung die Donau-Hochebene. Einem dieser Bajuwaren hat der Chiemgau seinen Namen zu verdanken: „Die Namen Chieming, Chiemsee und Chiemgau sind rein bajuwarisch und gehen auf einen Bajuwaren Chiemo zurück“.
Als das Gros der Bajuwaren mit der zweiten Welle der Landnahme nachrückte, begann eine umfangreiche Rodetätigkeit, die das Gesicht der Landschaft völlig veränderte. Aus dieser Rodetätigkeit leitet sich auch der Ortsname von Reit im Winkl ab.
Um die Jahrtausendwende setzte die große, aber verhältnismäßig kurze Zeit der Grafenherrschaft im Chiemgau ein. In diese Zeit fallen auch die ersten urkundlichen Erwähnungen Reit im Winkls, das in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1160 erstmals genannt wird.
Mit dem Ausgang des Mittelalters kamen die Wittelsbacher in Bayern an die Macht, die sie bis 1918 nicht mehr abgeben sollten.
1216: erste urkundliche Erwähnung
1694: Bau der Kronbichler Kapelle in Oberbichl, der ältesten Kapelle in Reit im Winkl
1805: Gründung der Pfarrei Reit im Winkl
1818: Gründung der Gemeinde Reit im Winkl
1858: Besuch von Maximilian II, König von Bayern, "Beginn des Tourismus"
1873: erste Postkutschen-Verbindung von Unterwössen nach Reit im Winkl
1906: erstmals Elektrizität Dank eines Wasserkraftwerks am Grünbühel
1951: 1. Liftanlage auf der Winklmoos-Alm (Knauerlift)
1956: Ernennung zum Luftkurort
1973: Eröffnung Skigebiet Winklmoos-Steinplatte
1976: Rosi Mittermaier, die von der Winklmoos-Alm stammt, wird Olympiasiegerin in Innsbruck.
2000: Start der "Naturwärme Reit im Winkl", einer Biomasse-Nahwärme-Versorgung für Warmwasser und Heizung
2011: Gedenkstein in Oberbichl für Dr. Eduard Hamm, Jurist und Politiker sowie Gegner und Opfer des Nationalsozialismus
2018: IDA Zertifizierung des Sternenpark Winklmoos-Alm
2020: Verlegung eines Stolpersteins in der Weitseestraße, der an Therese Mühlberger erinnert
Die Kurzfassung: Der Name stammt von roden ab. Reit im Winkl war damals eine Siedlung in einem Bergwinkel, entstanden nach Rodung eines Waldstücks.
Die lange, ausführliche Fassung können Sie in Episode 3 des Reit im Winkl Podcasts anhören, zum Download auf Spotify oder direkt hier: